Freitag, 27.01., 18:00 Uhr, Mainz
Gedenken an die queeren NS-Opfer
Am 27.01. wird der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Wir wollen der queeren Menschen gedenken, die verfolgt, verurteilt und getötet wurden. Wir stehen zusammen gegen Ausgrenzung und Diskriminierung von LSBTIQ* durch rechte und staatliche Gewalt damals wie heute. Wir treffen uns um 18 Uhr an der Gedenkstele für die queeren Verfolgten auf dem Ernst-Ludwig-Platz (zwischen “Schon Schön” und Gerichtsgebäude).
Ablauf:
18:00 Uhr Begrüßung durch Philipp Gresch (Schwuguntia)
18:05 Uhr Geschichtliche Einordnung durch Joachim Schulte (QueerNet RLP)
18:10 Uhr Redebeitrag Familienministerin Katharina Binz
18:15 Uhr Redebeitrag evangelische und katholische Kirche
18:20 Uhr Redebeitrag DGB
18:25 Uhr Redebeitrag dgti
18:30 Uhr Abschlussrede mit Kerzenniederlegung
Moderation: Philipp Gresch
Ort: Ernst-Ludwig-Platz, 55116 Mainz
Veranstaltende: Schwuguntia e.V. und Koordinierungsstelle zur Gleichstellung von LSBTIQ+ der Landeshauptstadt Mainz
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Dienstag, 31.01., 19:30 Uhr, Mainz
Gedenkkultur in Mainz
Gespräch mit Joachim Schulte (Sprecher von QueerNet RLP)
Wie muss 2023 und in der Zukunft in Mainz an die Verbrechen während der NS-Diktatur und an die Verfolgung queerer Menschen in der frühen Bundesrepublik gedacht werden? Wie muss ein zeitgemäßes Gedenkstättenkonzept der Landeshauptstadt Mainz aussehen, das alle Opfergruppen berücksichtigt?
Ort: Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, 55116 Mainz
Veranstalter: QueerNet RLP e.V.
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Donnerstag, 02.02., 19:00 Uhr, Trier
Dienstag, 07.02., 19:00 Uhr, Mainz
Queere Geschichte in der Großregion
Vortrag von Dr. Frédéric Stroh
Seit 2015 wird in Rheinland-Pfalz zur queeren Geschichte geforscht, parallel dazu gibt es Forschungen im Saarland, in Frankreich und in Luxemburg. Allen Untersuchungen gemeinsam ist der Blick auf die Verfolgung queerer Menschen, die aus unterschiedlichen politischen und/oder religiösen Gründen in den 1930er- und 1940er-Jahren verschärft und auch in der Nachkriegszeit bruchlos fortgesetzt wurde. In Rheinland-Pfalz und dem Saarland blieb die juristische Verfolgung bis 1994 bestehen. In Frankreich und Luxemburg wurden die juristischen Hürden in den 1970er- und 1980er-Jahren beseitigt. In allen Ländern der Großregion fehlt es bis heute an gesellschaftlicher Akzeptanz.
Dr. Frédéric Stroh ist Historiker an der Universität Straßburg und forscht zur Homosexuellenverfolgung im 20. Jahrhundert in Europa, schwerpunktmäßig während des Nationalsozialismus. Zurzeit ist er Forscher im Projekt des Saarlandes „Schwulen- und Lesbenverfolgung an der Saar (1935–1994)“. In seinem Vortrag gibt er einen Überblick über die queere Geschichte in der Großregion.
Ort 02.02.: SCHMIT-Z, Mustorstraße 4, 54290 Trier
Ort 07.02.: Landeszentrale für politische Bildung RLP, Am Kronberger Hof 6, 55116 Mainz (hier bitte anmelden: https://s.rlp.de/DXQAe )
Veranstalter: QueerNet RLP e.V.
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Donnerstag, 09.02., 19:30 Uhr, Mainz
Queer in Mainz und Rheinland-Pfalz
Forschung zur Geschichte queerer Menschen als Grundlage der Erinnerung
Vortrag von Dr. Kirsten Plötz
Der Vortrag muss krankheitsbedingt leider verschoben werden. Wir geben bald einen neuen Termin bekannt.
Ort: Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, 55116 Mainz
Veranstalter: QueerNet RLP e.V.
[su_note note_color=“#fffff“ text_color=“#454545″ radius=“6″]Der Bundestag legt den Schwerpunkt des Gedenkens am 27.01. erstmals auf die queeren Verfolgten. Die Gedenkveranstaltung wird ab 10 Uhr auf www.bundestag.de im Livestream übertragen. Mehr Infos: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw04-gedenkstunde-929020
Aufzeichnung der Gedenkveranstaltung des Bundestags hier
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Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes begrüßt das Gedenken des Bunstages als „enorm wichtiges Zeichen“ und fordert den Schutz queerer Menschen in Artikel 3 Grundgesetz und weitere Forschung zu Diskriminierung und Ausgrenzung queerer Menschen: Pressemitteilung
Die Initiative Grundgesetz für alle fordert aus Anlass des 27.01. nochmals den Schutz queerer Menschen in Artikel 3 Grundgesetz: Pressemitteilung
Im Video der Initiative kommen der Zeitzeuge Klaus Schirdewahn, die Historikerin Dr. Kirsten Plötz und die Trans-Aktivistin Julia Monro zu Wort – alle leben in oder stammen aus Rheinland-Pfalz.
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